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Inhalt Episode 08

Auf der Suche nach dem guten Leben geht es heute um Schmerz.

„Es ist wie beim Tattowieren“, sagt meine gute Freundin A.

„Du musst den Schmerz akzeptieren. Wenn du ihn akzeptierst, dann spürst du ihn nicht mehr, aber wenn du die ganze Zeit darüber nachdenkst, dann kannst du ihn auch nicht loslassen.“

Im Februar 2021 stellte ich mich zum ersten Mal bei einer Freundin spontan und unverhofft auf ihr Nagelbrett.

Jap, richtig gelesen NAGEL und Brett. 

Vielleicht kennst Du die #shaktimats, die sind auch schon toll, aber ich spreche hier von einem Holzboard mit spitzen Zink und Kupfernägeln drauf.

So eines, dass Du eventuell von den Fakiren oder Sadhus kennst, diesen meist nackten heiligen Männern aus Indien, die allem Besitz abgeschworen haben. Spitze Nägel die theoretisch auch verletzen könnten, würde man nur auf einen einzelnen von ihnen treten und nicht auf ein Brett bzw. Board auf welchem sie alle in perfekter Harmonie und genau dem richtigen Abstand so angeordnet sind, dass sie zwar schmerzen wie Hölle aber nicht töten. Kleiner Scherz: Nicht verletzen können.

Nichtsdestotrotz redet Dein Kopf Dir die ganze Zeit ein, wie gefährlich das Prozedere ist und der Schmerz kann manche Menschen zum weinenden oder fluchenden Aufgeben treiben während andere orgiastische, teilweise extatsiche Zustände erfahren.

Ich war so fasziniert von dieser ersten Erfahrung auf dem Board meiner Freundin, dass ich mehr darüber wissen, noch viel mehr verstehen wollte:

Warum tun sich Menschen sowas an? 

Warum um alles in der Welt sollte ICH mich freiwillig diesem Schmerz aussetzen?

Was ist das für ein Typ, der die vertreibt, wie kam er auf die Idee und warum? 

Wie sieht so eine Praxis aus- also wie lange stellt man sich auf so ein Brett, wie oft und zu welcher Tageszeit am besten? 

Was sind die Benefits? Kann man im Körper gespeicherte Traumata damit angehen oder geht es hierbei nur um muskuläre Entspannung und Akupressurpunkte?

Warum werde ich auf dem Board wütend und streite mich danach mit meinen Liebsten während andere Extase erfahren?

Warum kann ich an dem einen Tag 25 min ohne Probleme auf den spitzen Nägeln stehen und am nächsten Tag ist alles wieder wie am Anfang?

Aber vor allem wollte ich wissen: 

Wohin mich eine monatelange Praxis auf den Brettern bringen kann.

Und dazu hieß es: Rauf auf die Nägel, rein in den Schmerz.

Mittlerweile ist es August 2021- ich habe eigene Erfahrungen gesammelt, Sirgey all meine Fragen gestellt, mit Freunden und Fremden an den verrücktesten Orten auf den Nägeln praktiziert und kann nun endlich all dies mit Dir teilen.

Wenn Du Lust hast.

Oder wie die sanfte, krass einlullende Frauenstimme in der Sadhu Board Meditation mich motiviert:

„Are you ready? Let’s get started…“

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(#Werbung, da Nennung und Verlinkung. )

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